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13. September 2025

Tag 1 Heidelberg Basketball Cup

Der zweite Heidelberg Basketball Cup hat am ersten Tag bereits einiges zu bieten. Zwei enge Spiele, umkämpfte Ballbesitze und am Ende zwei Finalisten, die sich knapp durchsetzen können. Am morgigen Tag 2 eröffnen Trier und Vechta mit dem Spiel um Platz 3 um 13 Uhr, um 16 Uhr steigt das Finale zwischen Heidelberg und Bourg. Tickets gibt es online und an der Tageskasse jeweils eine Stunde vor Spielbeginn.

Jungs vom Neckar zurück im Dome

Ohne Dominic Vengert und Osun Osunniyi (beide angeschlagen) sowie ohne Paul Zipser (krank) und Noah Koch, der in Speyer zum Einsatz kommt, entwickelt sich gegen die bis dato noch ungeschlagenen Gladiators aus Trier eine enge Anfangsphase. DJ Horne und Mike Flowers starten offensiv mit starkem Wurfhändchen. Marcel Keßen, Sam Williamson und Marcus Weathers räumen unter den Brettern auf.

Die Academics lassen immer wieder einfache Punkte liegen. Sei es an der Freiwurflinie, wo man zur Pause lediglich 12/20 Treffer vorzuweisen hat oder unter dem Korb, wo man immer wieder einfache Korbleger nicht in Punkte ummünzen kann. Nach der Halbzeit sieht es lange so aus, als würden die Gladiators davonziehen, doch angefeuert von den heimischen Fans starten die Academics einen 14:2-Lauf. Die Heidelberger sind auf zwei Punkte ran, als Marcel Keßen mit seinem fünften Foul kurz vor der Viertelpause mit zwölf Punkten und fünf Rebounds das Feld verlassen muss. Den Jungs vom Neckar gelingt es dennoch, mit einer knappen 64:62-Führung ins Schlussviertel zu gehen.

Zehn Minuten Crunchtime

Und in diesem Schlussabschnitt geht es heiß her. Von Vorbereitung ist hier nichts mehr zu spüren, Einsatz und Wille sind bereits auf dem Level der Regular Season. Kein Zentimeter Platz wird hergegeben, jeder Ballbesitz ist umkämpft und ein schwieriger Dreier folgt dem nächsten. Das Vier-Punkte-Spiel von Mateo Seric sorgt dann für ohrenbetäubenden Lärm im SNP dome und der anschließende Dunk von Marcus Weathers zwingt die Trierer zur Auszeit – 1:37 Minuten vor Spielende. Und dieses Spiel lassen sich die Academics nicht mehr nehmen. Ein weiterer And One von Mateo Seric macht am Ende den Deckel auf diese Partie. Mit einem 95:86-Sieg (Q1 20:19 / Q2 12:20 / Q3 31:23 / Q4 31:24) ziehen die MLP Academics Heideberg ins morgige Finale ein. Topscorer wird DJ Horne mit 23 Punkten.

Bourg zieht ungefährdet ins Finale ein

Das erste Spiel beim Heidelberg Basketball Cup gestaltet sich zu Beginn sehr ausgeglichen. Insgesamt fünf Mal wechselt die Führung im ersten Viertel. JL Bourg entscheidet die ersten zehn Minuten für sich und kann sich zur Halbzeit auf 40:33 leicht absetzen. RASTA Vechta kommt jedoch besser aus der Kabine und kann im Laufe des dritten Viertels zunächst verkürzen und auf einen Punkt herankommen. Doch nach dem Run der Niedersachsen antworten die Franzosen mit einem 10:0-Lauf und ziehen Ende des dritten Viertels wieder weg. Bei Bourg trifft Darius McGhee seinen ersten Dreier und kann immer wieder mit sehenswerten Abschlüssen trotz seiner geringen Körpergröße unter dem Korb punkten. Während bei Bourg nahezu alle eingesetzten Spieler punkten, stehen bei Vechta nach vierzig gespielten Minuten vier Spieler bei null Punkten. Im vierten Viertel lassen die Franzosen dann nichts mehr anbrennen und ziehen schlussendlich ungefährdet mit 73:64 (Q1 19:18 / Q2 21:15 / Q3 19:18 / Q4 14:13) in das morgige Finale ein. Topscorer von Bourg wird Darius McGhee mit 15 Punkten, bei Vechta kommt Rückkehrer Tommy Kuhse auf 16 Zähler.

Spielplan Heidelberg Basketball Cup Tag 2

13 Uhr, Spiel um Platz 3: VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. RASTA Vechta
16 Uhr, Finale: MLP Academics Heidelberg vs. JL Bourg Basket

Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation