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20. Mai 2025

74:70 – Heidelberger Nervenstärke sorgt für Matchball gegen Chemnitz

Die MLP Academics Heidelberg zeigen erneut, wieso sie die Crunchtime-Könige der Liga sind und schlagen die NINERS Chemnitz in einer unfassbar spannenden Partie mit 74:70 (Q1 19:15 / Q2 17:18 / Q3 20:18 / Q4 18:19). Topscorer der Academics wird erneut Kapitän Ryan Mikesell mit 19 Punkten. Weiter geht es für die Heidelberger am Sonntag, den 25. Mai, um 16:30 Uhr mit Spiel 3 in Chemnitz, wo man nach 2:0 Führung in der Best-Of-Five-Serie nun Matchball für den Einzug ins Halbfinale hat. Alle Spiele der easyCredit BBL live und auf Abruf bei Dyn.

Neuer Rekord im SNP dome

Dank der neuen Courtside Seats im Heidelberger SNP dome können die MLP Academics in diesem historischen Playoff-Heimspiel einen neuen Zuschauerrekord vermelden und mit 4494 Zuschauern erneut für eine ausverkaufte Kulisse sorgen.

Heidelberg landet den ersten Punch

Wie schon in Spiel 1 erwischen die Heidelberger den besseren Start in die Partie und gehen schnell mit 12:5 in Führung. Der Chemnitzer Headcoach Rodrigo Pastore hatte nach dem ersten Spiel in der Serie betont, dass er die Playoff-Aggressivität seiner Mannschaft vermisst hat. Auch heute gewinnen die Academics zunächst das Intensitäts-Battle, doch die NINERS schlagen nach eigener Auszeit zurück und so entwickelt sich ein erneut enges und umkämpftes Spiel.

Highlight vor der Halbzeit

Es entwickelt sich ein richtiges Playoff-Duell. Keiner schenkt dem anderen einen Zentimeter Platz, immer wieder wird das Spiel durch Foulpfiffe unterbrochen und der Spielfluss gestoppt. Obwohl die Academics an ihre gute Dreierquote nicht anknüpfen können (4/16 zur Halbzeit) nehmen die Gastgeber nach insgesamt sechs Führungswechseln und fünf Unentschieden in der ersten Halbzeit die knappe 36:33-Führung mit in die Halbzeit. Das liegt auch daran, weil Michael Weathers mit wenigen Sekunden auf der Uhr nach einem Chemnitzer Ballverlust für das absolute Highlight der Partie sorgt. Aus der eigenen Hälfte wirft Heidelbergs Nummer 20 gaaaanz weit und gaaanz hoch und versenkt den Wurf mit Brett zur umjubelten Führung – der Dome steht!

Heidelberg Basketball

Und mit dieser Spielfreude geht es auch im zweiten Durchgang weiter. Die Jungs vom Neckar spielen befreit, unbeschwert und haben immer wieder ein verschmitztes Grinsen im Gesicht nach einer gelungenen Aktion. Erneut beweisen die Academics, dass sie in dieser Saison eine herausragende Teamchemie haben. Angefeuert von den lautstarken Fans im SNP dome gelingt es im dritten Viertel, die Führung weiter auszubauen.

Crunchtime, Baby!

Im vierten Viertel wird die Rotation auf Seiten der Heidelberger dann noch kürzer, weil Mateo Seric nach einer Verteidigungsaktion zu Boden geht und nicht mehr auf das Spielfeld zurückkehren kann. Es entwickelt sich – wie es sich für die Crunchtime-Könige gehört – erneut eine unfassbar spannende Schlussphase. Die Führung wechselt hin und her, ein wichtiger Wurf folgt dem nächsten, ein Clutch Play folgt auf das nächste. Am Ende ist es DJ Horne mit dem wichtigsten Wurf in diesem Spiel, der die Jungs vom Neckar 15 Sekunden vor Schluss auf 74:70 nach vorne bringt – Auszeit Chemnitz und die Heidelberg Hell macht ihrem Namen alle Ehre! Von diesem Schock können sich die Chemnitzer nicht mehr erholen, der folgende Angriff endet ohne Erfolg, Heidelberg sichert sich mit dem 74:70 den Matchball für Spiel 3 – WAHNSINN!

Stimmen zum Spiel

„Ich denke, es lief genau nach dem Drehbuch des ersten Spiels, außer dass wir in den ersten fünf Minuten nicht alles getroffen haben wie in Chemnitz. Der Spielstand war also die ganze Zeit über viel ausgeglichener. Man konnte allein am Ergebnis erkennen, dass beide Teams etwas müder waren und mehr Fehler gemacht haben. Wir waren zu Hause, wir haben es geschafft, ein paar Spielzüge zu machen, ein paar Stopps zu holen, ihre Fehler auszunutzen und heute haben wir einfach mit ein paar Punkten Vorsprung gewonnen.“ – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics

„Es hat sich sehr gut angefühlt. Die letzten Spiele habe ich mich sehr gut gefühlt körperlich. Die Jungs brauchen mich, wir brauchen alle – deswegen hat es sich bei der Kulisse besonders gut angefühlt.“ – Paul Zipser

Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation

Zuschauer:innen: 4494
MLP Academics Heidelberg – Basketball mit Zukunft