Die MLP Academics Heidelberg treffen am Sonntag, den 9. November, um 16:30 Uhr im heimischen SNP dome auf Aufsteiger VET-CONCEPT Gladiators Trier. Das dritte Spiel innerhalb einer Woche soll für die Jungs vom Neckar nach zuletzt schwächeren Leistungen wieder Besserung bringen. Mehr als 4.000 Tickets sind für diese Partie schon verkauft, es gibt noch wenige Tickets online oder in der Bahnhofstraße 34/1. Alle Spiele der easyCredit BBL live und auf Abruf bei Dyn.
Als Meister der vergangenen ProA-Saison haben die Gladiators die meisten ihrer Aufstiegshelden gehalten und damit einen sehr erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Im BBL Pokal setzte man sich zuletzt gegen Bonn durch und steht nun im Viertelfinale vor einem Heimspiel gegen den FC Bayern Basketball. In der easyCredit BBL dauerte es bis zum fünften Spieltag, ehe Trier auswärts gegen Oldenburg die erste Niederlage einstecken musste. Zurzeit steht das Team von Headcoach Jacques Schneider mit einer Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz. Schneider kam nach seiner Zeit als Assistant Coach von Hansi Gnad in Leverkusen nach Trier, wurde dort Assistant Coach von Don Beck und feierte 2024 als Headcoach der Gladiators die Meisterschaft und den Aufstieg nach zehn Jahren zweite Liga.
Mit Eli Brooks, Urald King und Dexter Akanno gab es in Trier lediglich drei Neuverpflichtungen im Sommer. Brooks, der aus Oldenburg kam, ist Topscorer bei den Gladiators und erzielt im Schnitt 17,7 Punkte. Vor allem von jenseits der Dreierlinie ist er gefährlich und trifft 53,6% seiner Würfe. Offensive Unterstützung bekommt er von Jordan Roland mit 17,3 Punkten. Auch bei den Assists ist Brooks der Anführer bei Trier und verteilt mit 4,7 die meisten Vorlagen. Unter den Körben trägt Maik Zirbes wieder das Trikot „seiner“ Trierer. Bei den Gladiators gab er sein BBL-Debüt, nun kehrte er mit seinem Heimatverein zurück in die 1. Liga.
Beim Heidelberg Basketball Cup sorgten die Academics für die erste Niederlage der Gladiators in der Saisonvorbereitung. Lange sah es in dieser Begegnung so aus, als würden die Jungs vom Neckar als Verlierer vom Feld gehen, doch ein 14:2-Lauf brachte die Wende und auch eine spannende Crunchtime konnte am Ende nichts mehr am 95:86 Endergebnis verändern. DJ Horne wurde damals Topscorer mit 23 Punkten, in der Crunchtime war es vor allem Mateo Seric, der immer wieder mit Foul punkten konnte und der Heidelberg Hell damit mehr und mehr einheizte. Bei Trier waren es Marten Linßen und Eli Brooks, die mit jeweils 16 Punkten dagegenhielten.

Nach der deutlichen 90:116-Niederlage in Vilnius geht es für Assistant Coach Carlo Finetti vor allem darum, wieder zurück in die Spur zu finden und Heidelberg-Basketball zu spielen: „Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften in dieser ersten Saisonhälfte. Die Chemie, die sie haben und die sie letztes Jahr hatten, um die ProA zu gewinnen, ist hervorragend. Wir respektieren sie sehr, wir wissen, dass sie mit viel Energie spielen werden. Wir sind bereits im Heidelberg Cup auf sie getroffen und wissen daher, mit welcher körperlichen Präsenz, welchem Tempo und welcher Energie sie auf dem Feld auftreten. Wir glauben, dass unsere Leistung gegen Bayern und Vilnius nicht unserem wahren Potenzial entspricht, deshalb wollen wir gemeinsam zurückschlagen.“
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation