5. Dezember 2025

Heidelberg vor direktem Duell gegen Braunschweig

Die MLP Academics Heidelberg läuten den Dezember mit einem wichtigen Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig ein. Ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten soll Luft im Tabellenkeller verschaffen. Tip-Off für diese Partie ist um 16:30 Uhr, der Stehblock ist bereits ausverkauft. Tickets gibt es noch online und in der Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 34/1. Die Partie wird live und kostenfrei auf WELT.TV gezeigt, alle Spiele der MLP Academics Heidelberg gibt es live und auf Abruf bei Dyn.

Alte Bekannte

Einen bekannten und trotzdem neuen Namen liest man beim Blick auf die Headcoach-Position bei den Löwen: Konstantinos Papazoglou, vergangene Saison noch Assistant Coach, hat Jesus Ramirez in dieser Spielzeit abgelöst. Ramirez, der großen Anteil am Braunschweiger Erfolg in den letzten Jahren hatte, wechselte im Sommer nach Spanien zu Saragossa.

Neben Papazoglou sind Benjamin Schröder, Luka Scuka, Ferdinand Zylka, Barra Njie und Chip Flanigan weiterhin Teil des Braunschweiger Kaders. Dieser wurde unter anderem mit Joshua Obiesie und Philipp Hartwich um zwei BBL-erfahrene Spieler ergänzt. Letzterer fehlte den Löwen zuletzt allerdings verletzungsbedingt, während Obiesie bei der deutschen Nationalmannschaft starke Zahlen auflegte.

Neue Ausgangslage

Vergangene Saison waren die Vorzeichen vor dem Duell gegen die Basketball Löwen Braunschweig noch andere. Damals galten beide Teams als Überraschungsteams und beendeten die Hauptrunde auf dem dritten und fünften Platz, in dieser Spielzeit treffen beide als Tabellennachbarn auf Rang 16 bzw. 15 aufeinander. Im Duell am Sonntag haben beide Teams das klare Ziel, einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller zu sammeln.

Etwas mehr Rückenwind haben die Braunschweiger vorzuweisen. Mit zuletzt zwei Liga-Siegen in Folge gegen Hamburg (85:73) und Bonn (89:80) kommen die Löwen mit zwei Erfolgserlebnissen vor der FIBA-Pause in den SNP dome. Vor allem Grant Sherfield konnte in diesen Partien mit 16 und 23 Punkten überzeugen. Bei den Braunschweigern erzielt nur Joshua Obiesie im Durchschnitt mehr Punkte (13,3) als Sherfield. Barra Njie (11,6), David N’Guessan (10,5) und Ferdinand Zylka (10,0) punkten ebenfalls zweistellig. Hilfreich ist dabei sicherlich die gute Dreierquote von 38,1 % – nur Jena und Bayern treffen noch besser.

Von Anfang an wach sein

Die MLP Academics müssen bei den Braunschweigern vor allem im ersten Viertel von Beginn an hellwach sein. In sieben von bisher acht Spielen haben die Löwen das erste Viertel gewonnen – anderes Bild bei den Heidelbergern, die in lediglich zwei Liga-Spielen nach den ersten zehn Minuten in Führung lagen. Bei den beiden letzten Siegen der Braunschweiger legte man mit 22:14 und 24:17 jeweils einen guten Grundstein für den späteren Erfolg.

Der Sportliche Leiter der MLP Academics, Alex Vogel, fordert den hundertprozentigen Fokus des Teams: „Es gibt keine Ausreden mehr. Wir brauchen von der ersten Sekunde an von jedem Spieler ein paar Prozentpunkte mehr als bisher. Braunschweig hat sich über die vergangenen Wochen gut entwickelt und zuletzt starke Leistungen gezeigt. Wir brauchen definitiv ein gutes Spiel, wollen aggressiv verteidigen, in Transition kommen und uns im Halbfeld verbessert zeigen.“

Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation