12. Oktober 2025

Viertes Viertel kostet Heidelberg in Rostock den Sieg

Ohne Mateo Seric (krank) und ohne Samuell Williamson (7. Ausländer) gelingt den MLP Academics Heidelberg auch in Rostock nicht der erste Saisonsieg. Mit 79:90 (Q1 20:21 / Q2 20:19 / Q3 20:18 / Q4 19:32) verlieren die Heidelberger vor allem aufgrund eines schwachen vierten Viertels. Topscorer der Academics wird DJ Horne mit 22 Punkten. Bereits am Mittwoch, den 15. Oktober, geht es um 18:30 Uhr weiter mit dem nächsten Spiel. Zu Hause im SNP dome empfangen die MLP Academics Rytas Vilnius zum ersten Heimspiel in der Basketball Champions League. Tickets für diese Partie gibt es online oder in der Bahnhofstraße 34/1. Alle Spiele der easyCredit BBL gibt es live und auf Abruf bei Dyn.

Spiel der Läufe

Die Partie beginnt mit einem Heidelberger 8:0-Start. Die Jungs vom Neckar verteidigen aggressiv, vor allem Dusan Neskovic setzt Lansdowne in seinem ersten Starting Five-Einsatz früh unter Druck und kann so immer wieder Ballbesitze provozieren, die zu schnellen Punkten führen. Nach knapp zweieinhalb Minuten muss Heidelbergs Nummer Sieben mit zwei frühen Fouls jedoch vorerst auf der Bank Platz nehmen. Beim Stand von 2:12 bittet Rostock zur Auszeit. Und diese zeigt Wirkung. Ein 19:5-Lauf der Gastgeber sorgt für einen Führungswechsel und Selbstvertrauen bei den Seawolves.

Doch die Academics schlagen im Laufe des zweiten Viertels zurück, starten erneut einen 7:0-Lauf, übernehmen erneut die Führung und können sich vor allem aus viel defensivem Druck heraus immer wieder in eine gute Ausgangslage bringen. Zur Pause können die Rostocker auf 40:40 stellen und ein Spiel auf Augenhöhe auch auf dem Statistikbogen ausgleichen.

Täglich grüßt das Murmeltier

Die zweite Halbzeit beginnt ähnlich wie die erste, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Dieses Mal sind es die Rostocker, die besser starten, einen 11:2-Lauf hinlegen und in Führung gehen. Eine Heidelberger Auszeit sorgt dann wiederum in der Folge für einen Lauf der Academics, die den Rückstand verkürzen. Diese Läufe ziehen sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Ein Team startet einen Lauf, kann diesen dann irgendwann nicht mehr ausbauen, sodass auf der Gegenseite ein Lauf gestartet werden kann. Kein Team kann sich wirklich absetzen, es bleibt ein sehr physisches und sehr umkämpftes Spiel.

Im vierten Viertel ziehen die Rostocker langsam aber sicher davon. Am Ende ist es ein 19:32-Viertel aus Sicht der Academics. Die Seawolves treffen im Schlussabschnitt die besseren Entscheidungen und können vor heimischer Kulisse ihre Niederlagenserie beenden und den ersten Saisonsieg einfahren. Für die Academics geht das Warten auf den ersten Erfolg in dieser Spielzeit weiter. Bereits am Mittwoch, den 15. Oktober, haben die Jungs vom Neckar die nächste Chance, in der Basketball Champions League für den ersten Erfolg zu sorgen.

Stimmen zum Spiel

„Im Moment scheint es egal zu sein, gegen wen wir spielen: Wir können gegen die Lakers oder eine U16-Mannschaft antreten – wir kämpfen bis zum Ende und verlieren dann mit fünf bis zehn Punkten. Wir müssen irgendwie über diese Hürde kommen und einen Weg finden, ein Spiel zu gewinnen. Auch heute hatten wir gute Phasen, aber dann war unsere Verteidigung nicht da, als es darauf ankam. Wir haben einfache Körbe zugelassen und im Gegenzug waren wir offensiv nicht erfolgreich. Die Niederlage ist die Konsequenz daraus.“ – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics.

„Wir haben es heute besser gemacht als die Wochen davor – die meiste Zeit zumindest. Am Ende war unsre Exekution in der Offensive schlecht, wir haben keine vernünftigen Würfe kreiert, sondern nur den Ball weggeworfen. Hinten hat die Kommunikation gefehlt, wir waren alle einen Schritt zu spät. Rostock macht die schwierigen Würfe dann rein, wir nicht.“ – Marcel Keßen.

Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation

Zuschauer:innen: 4221
MLP Academics Heidelberg – Basketball mit Zukunft