Am 11. Oktober ist es wieder soweit. Im Rahmen des „Pinktober“ 2025, dem Monat im Zeichen des Brustkrebsbewusstseins, spielen die USC BasCats Heidelberg beim Spitzenspiel gegen den TSV Wasserburg in pink. Es ist das „Breast Cancer Awareness Game“. Spielbeginn ist um 17 Uhr in der alten Halle des ISSW.
Ziel ist es, Bewusstsein für die Krankheit Brustkrebs zu schaffen und auf die Chancen der Früherkennung aufmerksam zu machen. Das Motto heißt „Heidelberg fights cancer“. Mit der Spendenaktion sammeln die BasCats für die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH), speziell für die beiden Ortsgruppen in Heidelberg und Weinheim. Spenden sind online (https://www.betterplace.org/de/projects/162044?utm_campaign=ShortURLs&utm_medium=project_162044&utm_source=PlainShortURL) oder am Spieltag in der Halle möglich, sowohl in bar als auch über QR-Code. Das Spendenziel sind 2000 Euro.
Im Foyer wird es Infostände geben, die Halle selbst wird pink dekoriert sein, auch die Hallenbeleuchtung wird in pink sein. In der Halbzeitpause wird Frau Dr. Bauer, Chefärztin des Brustkrebszentrums Weinheim sprechen. Die Bundesliga-Fußballerinnen der TSG Hoffenheim sind zu Gast, eine Spielerin wird ebenfalls in der Halbzeitpause interviewt. Am Sonntag werden die BasCats zum Gegenbesuch beim Bundesligaspiel der TSG gegen Bayer Leverkusen im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast sein.
Nach der Partie können die Fans und Sponsoren im Glaskasten des ISSW mit den Spielerinnen sprechen, Fotos machen und Autogramme bekommen.
Sportlich dürfte die Partie gegen den früheren deutschen Serienmeister auch ein Leckerbissen werden. Wie die USC BasCats sind auch die Wasserburgerinnen nach zwei Spieltagen noch ungeschlagen. Sie gewannen 78:62 bei den Bamberg Baskets und 90:74 gegen den MTV Stuttgart.
Dabei präsentierten sich vor allem zwei Neuzugänge stark, die Australierin Neseya Williams, ein 1,90 Meter großer Power Forward, und die US-Amerikanerin Hailey Smith auf der Centerposition. „Die beiden sind für die 2. Liga schon sehr gut“, findet BasCats-Cheftrainer René Spandauw. Smith hat deutlich mehr Körpermasse als Neuzugang Melanie Hoyt bei den Heidelbergerinnen. Nach einem Jahr Pause wieder dabei ist die sehr athletische und vielseitige Deutsch-Portugiesin Tess Santos, die bisher 18 Punkte und neun Rebounds in der Statistik stehen hat.
Mit Maria Perner hat Wasserburg noch eine herausragende Werferin. „Sie unbehelligt Dreier werfen zu lassen, ist keine gute Idee“, so Spandauw. Zu beachten sind auch Ira Weymar, die im Vorjahr beim Wasserburger Heimsieg gegen Heidelberg groß auftrumpfte, und die von Absteiger München-Ost gekommenen Isabella Klose und Marlene Stechl. Wasserburg ist laut René Spandauw ausgeglichener und tiefer besetzt als im Vorjahr und dürfte ein gehöriges Wörtchen beim Kampf um die Playoff-Plätze mitreden.
Personell sieht es bei den BasCats gar nicht gut aus. Verletzungen und Krankheiten führten in dieser Woche zu einer überschaubaren Trainingsbeteiligung. Wer bis Samstag fit wird, ist noch völlig offen und entscheidet sich möglicherweise erst direkt vor dem Spiel.
Michael Rappe
Beitragsbild: Andreas Gieser