Nur knapp dreieinhalb Monate nach unserem letzten Spiel der vergangenen Saison gegen den FC Bayern Basketball geht es nun wieder los! Endlich! Eine lange PreSeason liegt hinter uns. Trotz einiger Verletzungen gehen wir optimistisch in die kommende Spielzeit. Wir haben ein junges und sehr hungriges Team, das sich dieses Jahr komplett neu beweisen will und auch muss.
Dies bringt mich zu einem sehr wichtigen Punkt – blickend auf die kommenden Monate. Unser vergangenes Jahr war fantastisch, besonders und nicht normal. Ein Ausreißer nach oben, der irgendwann vielleicht mal Normalität werden kann. Doch davon sind wir (noch) weit entfernt. Wir werden unser Bestes geben, das absolute Maximum aus jedem Spiel, aus der ganzen Saison rauszuholen. Doch ist es wichtig, diesem jungen Team Zeit zu geben, realistisch zu bleiben.
Dass wir dies GEMEINSAM hinbekommen – da bin ich mir ganz sicher. Der Zusammenhalt zwischen Fans und Team war schon im vergangenen Jahr ein entscheidender Faktor, in diesem Ausmaß ligaweit einzigartig. Wir können es als Team kaum abwarten, Euch im stimmungsvollen SNP dome zu begeistern und gleichzeitig auf Eure Unterstützung – auch auswärts – zählen zu können. Mit Demut, harter Arbeit, Emotionen und Zusammenhalt wollen wir auch aus der kommenden Saison wieder eine erfolgreiche machen. Dabei ist es in erster Linie wichtig, möglichst früh möglichst weit weg von den Abstiegsrängen zu sein. Aufgrund der sehr ausgeglichenen und umkämpften Liga ist dies keine Selbstverständlichkeit. Doch ZUSAMMEN schaffen wir das!
Auf uns wartet gleich in den ersten zwei Wochen ein sehr anspruchsvoller Start. Nach dem Spiel in Vechta spielen wir innerhalb von fünf Tagen gegen Jena, Chemnitz und in Patras. Kurz später geht es dann zur längsten BBL-Auswärtsreise nach Rostock. Allesamt Teams, die mit großen Erwartungen in die neue Saison gehen.
Zum Start heißt es aber erstmal: voller Fokus auf Vechta. Wir konnten das Team beim Heidelberg Cup bereits zweimal sehen. Gerade der Auftritt gegen Trier war beeindruckend, als sie dem Aufsteiger in der zweiten Halbzeit nicht den Hauch einer Chance ließen. Offensives Prunkstück ist sicherlich das Guard-Duo Alonzo Verge Jr. und Tommy Kuhse. Beide Spieler, die für sich, aber auch für den Rest des Teams kreieren können und dauerhaft Druck auf die gegnerische Defense ausüben. Auch ansonsten hat sich Vechta teils hochkarätig verstärkt. Mit Philipp Herkenhoff kehrt nach Kuhse ein weiterer Spieler zu RASTA zurück. Der Big Men wurde in Ulm deutscher Meister und wird im Frontcourt eine große Rolle einnehmen. Wir selbst haben an Vechta keine guten Erinnerungen aus der letzten Saison. Zum einen haben wir dort eines unserer schlechtesten Spiele überhaupt absolviert, zum anderen verletzte sich Osun und fiel für den Rest der Saison aus. Wichtig wird sein, von Anfang an voll da zu sein. Anderweitig wird es in dieser stimmungsgewaltigen Arena noch schwerer. Insgesamt freut sich das Team enorm, dass es nun endlich losgeht. Nur fünf Tage später dann auch im heimischen SNP dome gegen Jena.