Die MLP Academics Heidelberg werfen nur 72 Stunden nach der letzten Partie alles auf das Parkett, verlieren jedoch trotz großem Kampf mit 75:80 (Q1 19:18 / Q2 14:18 / Q3 26:21 / Q4 16:23) gegen die SKYLINERS aus Frankfurt. Topscorer der Heidelberger wird DJ Horne mit 32 Punkten. Weiter geht es für die Academics bereits am kommenden Samstag, den 3. Januar, mit dem Auswärtsspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg um 20 Uhr. Alle Spiele der MLP Academics Heidelberg live und auf Abruf bei Dyn.
Ohne Dusan Neskovic (Knie) und Michael Weathers (Oberschenkel), dafür aber mit einem angeschlagenen Eric Reed Jr. starten die Heidelberger mit DJ Horne, Niklas Würzner, Samuell Williamson, Mateo Seric und Osun Osunniyi in das Heimspiel gegen Frankfurt. Von Beginn an legen die Jungs vom Neckar eine ganz andere Intensität an den Tag, die sich vor allem beim Rebound bemerkbar macht. Offensiv erwischt DJ Horne einen brandheißen Start. Heidelbergs Nummer 0 trifft im ersten Viertel seine Würfe hochprozentig und steht bei zehn gespielten Minuten bereits bei 13 Punkten.
Auch im zweiten Spielabschnitt bleibt es eine enge Partie, bei der die Führung mehrere Male die Seite wechselt. Defensiv spielen die Academics mit viel Energie, können immer wieder durch gute Verteidigung Steals provozieren und diese dann mit schnellem Umschaltspiel in einfache Punkte verwandeln. Weil der Dreier bei den Frankfurtern besser fällt, können die SKYLINERS eine knappe 36:33-Führung in die Pause mitnehmen.
Und auch nach dem Seitenwechsel bleibt es eng, es bleibt umkämpft, es bleibt intensiv. Die Spannung auf den Rängen ist förmlich spürbar, die Crunchtime schon lange vorgezogen. Die Jungs vom Neckar lassen keinen Millimeter nach, doch auch die Frankfurter zeigen, wieso sie in dieser Saison bisher schon einige Spiele für sich entscheiden konnten. Kein Team kann sich absetzen, vor dem Schlussabschnitt lag die höchste Führung bei sechs Punkten und unterstreicht, wie eng dieses Spiel ist. Die Academics können sich vor allem in der Zone gegen die SKYLINERS durchsetzen.
Zu häufig verlieren die Heidelberger jedoch den Ball im Spielaufbau gegen ebenfalls aggressiv verteidigende Frankfurter. In den Schlussminuten treffen die Gäste dann zweimal eiskalt von jenseits der Dreierlinie und können erneut in Führung gehen. Auf der Gegenseite fällt ebendieser Dreier bei den Academics im Schlussviertel einfach nicht und so gelingt es auch nicht in der letzten Konsequenz, den Rückstand zu verkürzen. Die Jungs vom Neckar lassen alles auf dem Parkett, was noch im Tank ist, doch am Ende reicht es nicht. Mit 75:80 verlieren die Heidelberger dieses letzte Spiel des Jahres. Auf diese Partie gilt es nun aufzubauen und die positive Entwicklung im neuen Jahr zu bestätigen.
„Das war ein hartes Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich während des gesamten Spiels von der anderen absetzen. Es ging also 40 Minuten lang um jeden Ballbesitz. Um das Spiel zu gewinnen, hätten wir zwei oder drei Stopps hintereinander erzielen müssen. Ich finde, wir hatten gute Momente in der Offensive, wir hatten phasenweise die Kontrolle und wir haben solide gespielt. Dennoch hat Frankfurt bei jedem zweiten Ballbesitz eine Lücke gefunden und gepunktet. So konnten wir das Spiel nicht zu unseren Gunsten entscheiden.“ – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics.
„Basketball ist ein Spiel von Hoch und Tiefs. Es kommt immer auf die letzten Minuten an. Wenn du ein gutes Team bist, gewinnst du in diesen Minuten. Wer in dieser Phase am wenigsten Fehler macht, gewinnt solche Spiele. Heute haben wir den Kürzeren gezogen“ – DJ Horne.
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation